HD und ED frei  .......was sonst!

 Quintus wurde am 06.Oktober 2013 in Köln / Bergheim gekört!

Prädikat: sehr gut

Eine Körung dient zur Auswahl von, für die Zucht geeigneten Rüden. Den Vorgang regeln Vorschriften von Zuchtverbänden und Gesetze. Soll der Weimaraner zur Zucht eingesetzt werden, so ist der erste Schritt die Körung. Erst mit erfolgreicher Absolvierung wird ein Rüde als Deckrüde zugelassen. Diese Eintragung in den Ahnenpaß behält der Rüde dann lebenslang.

Kleinere Verletzungen und die daraus ggf. resultierenden Narben bleiben nicht aus und sind für die Körung nicht relevant!

Dem Zuchtwart, welcher die Körung durchführt, müssen neben dem Hund als solches auch Röntgenbilder vorgelegt werden.

Bei der Röntgenuntersuchung auf Ellenbogendysplasie (ED) und sekundäre Arthrosen, sowie die Hüftgelenksdysplasie (HD), werden Aufnahmen von den Ellenbogengelenken und den Oberschenkeln vorgenommen. Für die Durchführung der Röntgenaufnahmen muß der Hund in Narkose gelegt werden.

Es müssen Röntgenaufnahmen von beiden Ellenbogen in seitlicher Posotion (ML) in max. abgebeugter Haltung angefertigt werden, damit der Proc.anconeua freiliegt. Dabei muss der Hund auf der Brust liegend mit nach vorn gestreckten Beinen (AP) geröngt werden. Dabei ist auf eine möglichst symetrische Lagerung zu achten, damit besonders der mediale Gelenkspalt nicht überlagert wird.

Bei der Beurteilung der Röntgenaufnahmen müßen die Ellenbogen und die Oberschenkel beurteilt werden. Hierbei wird die Lagerung der gestreckten Gliedmaßen auf Symmetrie, Streckung und in wie weit diese eingedreht sind, beurteilt. Des Weiteren erfolgt eine Beurteilung der Gelenkpfannen hinsichtlich des Gesamteindruckes und in wie weit der Pfannenrand konturiert ist. Der Oberschenkel wird auf den Sitz des Kugelkopfes innerhalb der Pfanne und wie kugelförmig dieser ist, begutachtet. Auch der Oberschenkelhals wird mit in den Befundbogen aufgenommen. Hierbei wird geguckt, ob dieser schlank oder walzenförmig ist, vernünftig vom Kopf abgesetzt und auch scharf kontuiert ist. Als letztes unterliegen die Gelenkspalten einer genauen Überprüfung. Hierbei wird auf ein exakter konzentrischer oder halt divergierender Spalt geachtet!

Diese Untersuchungen wurden von der Tierklink Lichtenau / Kreis Paderborn, von Herrn Dr. Knoop durchgeführt. 

 Das Ergebnis der Untersuchung war:

"Fantastisch! - wie aus dem Lehrbuch!" - Aussage Dr. Knoop    

Wussten Sie, dass der deutsche Kaiser Wilhelm I. von den blauen Aristokraten so begeistert war, dass er ein Gesetz erließ, nach dem nur derjenige einen Weimaraner halten durfte, der mindestens in der vierten Generation adlig war? -ob das bereits eine frühe Methode war, der Entwicklung zum Modehund einen Riegel vorzuschieben?

In Deutschland endete die Monarchie 1918 nach dem verlorenen ersten Weltkrieg, Kaiser Wilhelm II. dankte ab und verblieb bis zu seinem Tod 1941, im niederländischen Exil in Haus Doorn.

Nach dem der Adel abgeschafft worden war, wurde der Weimaraner dem Bürgertum zugänglich.

In den Zwanziger- und Dreißigerjahren, unter dem Vorsitz von Major Robert Herber, noch heute eine Legende der Weimaranerzucht, stieg die Welpenzahl an und die Rasse erlebte einen neuen Aufschwung.

Ihm setzt der Weimaraner Klub ein besonderes Denkmal, denn noch heute ist auf jeder Ahnentafel folgender Leitspruch des Majors zu finden:

 „Nicht die Rasse, sondern die Zuchtauswahl aus ihr ist die Bürgschaft für höchste Form und beste Leistung!“